Bereits in der Schulzeit verdiente ich Geld durch Film. Ich habe eine journalistische Ausbildung genossen, die mir mich gelehrt hat, den Dingen auf den Grund zu gehen. Während meines Studiums – ich studierte Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftspsychologie und Soziologie – drehte ich Industriefilme als Kameramann.

Angetrieben von einer unbändigen Neugier auf Bilder, gepaart mit Mut und Ausdauer und den unbedingten Willen einen filmischen Ausdruck zu finden, zog es mich in die Kultur. Es entstanden Kulturberichte und Kulturdokumentationen für Independent Artfilms, die im Bayerischen Fernsehen und arte gezeigt wurden.

Ende der 80iger Jahre, mit der Gründung des Privatfernsehens, ging mein Regietraum in Erfüllung. Über drei Jahrzehnte war ich als Studioregisseur für die ProSiebenSat.1-Gruppe tätig – verantwortlich für Live-Sendungen wie Nachrichten, Magazine, Talksendungen, aber auch für Werbespots und OnAir-Promotion-Drehs. Schließlich kam das Schreiben über Film hinzu; und der Wunsch, mein Wissen und meine Erfahrung an eine junge Generation von Medienschaffenden weiterzugeben.

Und heute? Schöpfe ich aus diesem Fundus dieser Erfahrung. Im Kunstfilm sozialisiert, im Corporate Film perfektioniert, im harten Live-Betrieb des Fernsehens erprobt, stehe ich heute da, wo ich immer sein wollte: an der Schnittstelle von Geschichten, Inhalt und Form. Als Filmkreativer suche ich neue Herausforderungen in allen erdenklichen Gebieten der Bewegtbildproduktion. Es ist ein Glücksfall, sich als Filmkreativer so frei und unabhängig bewegen zu können. Die Herausforderung und Größe der Aufgabe lässt mich wachsen. Am Ende über mich selbst hinaus.

In Zusammenarbeit mit handverlesenen Partnern biete ich Filmlösungen, die auf der Höhe der Zeit sind.

Als Filmkreativer bringe ich all meine Erfahrung und mein Wissen ein, um Filmaufträge strahlen zu lassen. Jedes Projekt erhält den Zuschnitt, den es braucht.

Ich stehe für Hand-on und weniger Kopfgeburt. Das Monster, gegen das ich kämpfe, ist die aufgeblähte Organisation – die Trägheit, die Vorsicht, das Zögern. All dies kostet Kraft, so meine Erfahrung. Energie, die an späterer Stelle fehlt. Warum also nicht gleich kreativ durchstarten?

Durch meine Arbeitsweise kann ich auch im Rahmen kleiner Budgets hochwertige Produktionen anbieten. Ich bin Film-Enthusiast mit einer riesengroßen Leidenschaft für kleine Projekte, hergestellt auf Smart-Production-Tools. Oftmals ergeben sich dadurch niederschwellige Herangehensweisen, die zu anderen Filmergebnissen führen.

Wenn etwa Authentizität gefragt ist, drehe im gerne im Ein-Mann-Team als Regiekameramann. Die Idee ist dabei so einfach wie charmant: Minimaler technischer Aufwand in der Aufnahme, bei maximaler stilistischer Wirkung durch eine ausgefeilte Postproduktion. Meine Devise: Jeder Euro, den Auftraggeber investieren, sollte im Bild zu sehen und im Ton zu hören sein.

Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob ich für einen Konzern oder ein kleines Unternehmen oder eine Einzelperson arbeite. Gerade bei den kleinen, nicht aufwendigen Drehs, habe ich mich den eher ungewöhnlichen, expressiveren Montageformen verschrieben. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Natürlich macht sich ein Film nicht allein. Es braucht Spezialisten für Editing, Motion-Grafik, Color-Grading und oftmals auch eine spezielle Aufnahmetechnik, die je nach Projekt hinzugebucht werden.Auf jeden Fall braucht den lebendigen Austausch zwischen den Gewerken, und vor allem aber auch die enge Abstimmung mit den Auftraggebern.

Neues entsteht zwischen den Menschen, und weniger in den Gehirnen einzelner. Erst das fruchtbare Zusammenwirken von Auftrag und Realisation auf Augenhöhe, erzeugt den kreativen Nährboden, auf dem Ideen keimen.

Als erfahrener Realisator steuere ich den Prozess und führe mit viel Gespür Schritt für Schritt durch den Herstellungsprozess: zeitsparend, kostenbewusst und effizient. Kurzum: Ich bin mehr Schnellboot als Tanker. Ich schätze die Freiheit des Produzierens und nehme nur Auftrage an, hinter denen ich stehe. Dafür werfe mit Haut und Haaren in jedes Filmprojekt.

Ich drehe frische, andere Filme.